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\chapter{Gestaltung der Arbeit}
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\section{Zielgruppe}
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Die Zielgruppe einer Arbeit sind in der Regel Studierende im gleichen Studienverlauf wie Sie.
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Inhalte aus dem Pflichtstudium oder vorausgesetzten Modulen können Sie daher
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als bekannt voraussetzen, und für diese sind auch meist keine Quellenangaben
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notwendig (bspw.{} QuickSort können Sie ohne Quellenangabe nennen).
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Bei einer Seminararbeit können Sie auch Grundlagen aus dem Rahmenthema als bekannt voraussetzen.
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Bei Abschlussarbeiten können Sie auch Vertiefungsmodule der Arbeitsgruppe als Grundwissen ansehen,
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dass sie nicht wiederholen müssen.
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Versuchen Sie ihre Arbeit so zu erstellen, dass sie einen \emph{Mehrwert} für diese Zielgruppe
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liefert, und für diese \emph{gut verständlich} ist. Die Betreuer*innen hingegen werden in der Regel die
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Originalquellen kennen oder bevorzugen. Um den Rückgriff auf diese zu vereinfachen, sollten
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sie wie üblich zitiert sein.
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\section{Sprache}
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Laden Sie die passenden Sprachpakete mit \texttt{babel}. Das letztgenannte Sprachpaket legt dabei die Hauptsprache der Arbeit fest.
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Mit der korrekten Sprache werden bestimmte Überschriften (bzw.{} \enquote{Literaturverzeichnis}) richtig erzeugt,
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der Anführungszeichenstil angepasst, und insbesondere die \emph{korrekte Silbentrennung} aktiviert.
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\begin{otherlanguage}{english}
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You can temporarily switch the language to obtain correct hyphenation in other
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languages. Simply use an \texttt{otherlanguage} environment.
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This also affects quotes and citations, e.g., \enquote{\textcite{Deininger2017}} is now quoted differently.
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\end{otherlanguage}
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Es mag ihnen auf den ersten Blick einfacher \emph{erscheinen}, auf Deutsch zu schreiben.
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Da aber ein Großteil der Quellen und Fachbegriffe auf Englisch ist, kommt dann schnell ein ziemlicher Kauderwelsch heraus,
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auch bekannt als \enquote{Denglisch}. Des Weiteren neigen die meisten auf
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Deutsch zu \enquote{Schachtelsätzen}, worunter die Lesbarkeit stark leidet,
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während es auf Englisch den meisten leichter fällt, einen einfacheren Satzbau
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zu verwenden.
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Viele der Schwierigkeiten mit geschlechtergerechter Sprache entfallen
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ebenfalls, wenn Sie auf Englisch schreiben, insbesondere wenn man auf den
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Plural (they statt he/she) ausweichen kann.
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Eine sogenannte \enquote{Generalklausel} erfüllt nicht das Ziel,
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sprachinduzierte Stereotype aufzulösen.
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Für Sie besteht aber aktuell wohl keine Verpflichtung zum Gendern, lediglich
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eine Empfehlung, und daher wird dies nicht bei der Benotung berücksichtigt.%
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\footnote{Siehe: \url{https://gleichstellung.tu-dortmund.de/themen/geschlechtergerechte-sprache/}}
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Es empfiehlt sich dennoch, dies zu üben.
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Wenn Sie später einmal eine wissenschaftliche Arbeit international
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veröffentlichen wollen -- beispielsweise Teile ihrer Masterarbeit --
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wird dies auf Englisch erfolgen müssen, damit sie auch gelesen wird.
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Daher ist es eine gute Übung, bereits bei Seminar- und Bachelorarbeiten auf Englisch zu schreiben.
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Zudem gibt es für Englisch meist die besseren Werkzeuge bspw.{} zur Grammatikprüfung.
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Auf jeden Fall sollten Sie in ihrem Editor eine \emph{Rechtschreibprüfung} installieren und einsetzen!
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Es empfiehlt sich auch, schwierige Sätze mit einer Grammatikprüfung zu validieren.
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Auch Verwandte, Bekannte und Mitstudierende können helfen, Fehler zu finden.
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Rechtschreib- und Grammatikfehler hinterlassen immer einen schlechten ersten Eindruck.
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\section{\LaTeX{}-Vorlage}
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%In diesem Seminar wird erwartet, dass die zur Verfügung gestellte \LaTeX{}-Vorlage verwendet wird.
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Mit Hinblick auf die Anforderungen der Disziplin, insbesondere Formelsatz
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und Quellenangaben, ist \LaTeX{} derzeit Mittel der Wahl.
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Auch wenn manche Studierende eine Konvertierung von Markdown nach \LaTeX{} bevorzugen,
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so gewinnt man damit nur sehr wenig -- die in Markdown möglichen Formatierungen sind
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auch in \LaTeX{} kein großer Mehraufwand, und der Umweg über Markdown bietet
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hier nahezu keine Vorteile.
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\section{Literatur}
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Legen Sie bereits \textit{beim Lesen} eine Literaturdatenbank an,
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sinnvollerweise im Bibtex-Format. Saubere Bibtex-Einträge finden
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Sie für einen Großteil der Informatik-Literatur auf \url{https://dblp.org/}.
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Das Open-Source Werkzeug JabRef (\url{https://jabref.org/}) kann bequem aus DBLP importieren.
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Nichts ist ärgerlicher, als wenn Sie eine verwendete Quelle selbst nicht mehr wiederfinden!
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\emph{Kopieren Sie nicht aus anderen Werken.} Wörtliche Zitate sind in der Informatik
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eher unüblich. Wenn Sie wirklich etwas aus einer Quelle übernehmen (bspw.{} eine Grafik),
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fügen Sie \textbf{immer als erstes die Quellenangabe} ein, dann vergessen Sie das nicht.
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Wörtliche Übernahmen setzen Sie \emph{sofort in Anführungszeichen}.
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Auch ein automatisches Paraphrasieren ist \emph{nicht empfehlenswert}.
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Sie sollen zeigen, dass Sie die Quelle verstanden haben, nicht dass Sie
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Strg+C kennen. Plagiate sind nicht akzeptabel!
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Geben Sie dazu die Inhalte mit ihren eigenen Worten wieder -- dann kann man beim
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genauen Lesen bspw.{} nachvollziehen, warum Sie zu einem anderen Ergebnis gekommen sind.
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\texttt{biblatex} (mit \texttt{biber}) ist eine modernere und konfigurierbare Alternative zu dem
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klassischen \texttt{bibtex}, das Sie in vielen Anleitungen noch finden.
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Deswegen setzen wir in dieser Vorlage auf biblatex.
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Kontrollieren Sie das Literaturverzeichnis! Hier finden sich oft peinliche Fehler.
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So war in einem Literaturverzeichnis durch einen nicht korrigierten Parsing-Fehler
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von Google Scholar die fehlerhafte Autorenangabe
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\enquote{Petra \mbox{\emph{Stein-Sven}} Vollnhals} statt der korrekten Angabe
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\enquote{Petra Stein und Sven Vollnhals}.
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Mit den Kommandos \texttt{\textbackslash{}textcite\{\}} und
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\texttt{\textbackslash{}parencite\{\}} können Sie Quellen zitieren.
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Dabei ist bei der Verwendung als Subjekt in einem Satz die Verwendung von
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Beispiel: \textcite{Deininger2017} bzw.{} am Ende eines Satzes~\parencite{Voss2022}.
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Das Kommando \texttt{\textbackslash{}fullcite\{\}} erlaubt auch eine komplette
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Angabe im Fließtext (siehe oben), was sich aber nur für herausragende Quellen
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anbietet (bspw.{} die Hauptquelle einer Seminar- oder Bachelorarbeit).
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Quellenangaben mit \texttt{\textbackslash{}textcite\{\}} kommen an die richtige
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Stelle im Satzbau, oftmals ist dies das Subjekt am Anfang des Satzes.
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Ein Satz sollte ohne die Klammern immer noch Sinn ergeben, daher sollte
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\texttt{\textbackslash{}parencite\{\}} nur verwendet werden, wenn es grammatikalisch nicht mitgelesen werden muss.
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Quellenangaben die sich nur auf einen Begriff beziehen direkt hinter diesen.
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Beziehen sie sich jedoch auf den ganzen Satz, so kommen sie in der Regel vor das Satzzeichen.
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Manche Autor*innen nutzen Quellenangaben nach dem letzten Satzzeichen, wenn sie sich auf den gesamten Absatz beziehen.
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Internetquellen sind mit Vorsicht zu handhaben, denn die Webseiten können sich jederzeit ändern.
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Deswegen müssen Sie das Zugriffsdatum mit angeben. Idealerweise sichern sie eine Kopie der Seite,
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entweder bei ihren Unterlagen oder mit einem Archivdienst wie \url{https://web.archive.org/} oder \url{https://archive.is/}.
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Zudem lassen sich Autor*innen nicht immer klar identifizieren. Sind Autor*innen genannt, beispielsweise bei einem Zeitungsartikel,
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dann \emph{müssen} Sie diesen aber auch in der Quellenangabe nennen.
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Wikipedia \emph{hat} ein Zitationswerkzeug, mit dem Sie einen Link zu einer spezifischen Version der Seite erstellen können,
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kann aber dennoch Fehler in den BibTeX-Einträgen enthalten.
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\section{Aufzählungen}
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Da dies keine PowerPoint-Präsentation ist, werden sie selten Aufzählungen benötigen.
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\begin{itemize}
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\item einfach mehrere \texttt{\textbackslash{}item}s erstellen
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\item auch nicht komplizierter als Markdown...
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\end{itemize}
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\noindent % keine ganze Zeile
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Natürlich gibt auch nummerierte Aufzählungen.
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\begin{enumerate}
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\item Eins
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\item Zwei
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\end{enumerate}
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Aus Platzgründen ist es oftmals aber geschickt, Aufzählungen im Text eingebettet zu verwenden: \texttt{(1)\textasciitilde Eins, (2)\textasciitilde Zwei}.
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\section{Schriftsatz und Typografie}
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Weder im Deutschen noch im Englischen macht man Leerzeichen von Satzzeichen.
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Nach einem Satzzeichen wird ein größerer Abstand verwendet, dies macht aber \LaTeX{}
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automatisch. Um das zu verhindern -- bspw.{} bei Abkürzungen -- können Sie entweder
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\texttt{.\{\}} verwenden, oder ein geschütztes Leerzeichen \texttt{\textasciitilde}.
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Geschützte Leerzeichen sind des weiteren hilfreich (1)~vor Quellenangaben, d.h., \texttt{\textasciitilde\textbackslash{}parencite\{\}},
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(2)~bei um einen Zeilenumbruch innerhalb von logischen Einheiten zu verhindern
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(bspw.{} \texttt{in 3\textasciitilde{}Dimensionen.}), oder um unschöne Umbrüche am Ende eines Satzes
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oder in einer Aufzählung zu verhindern (bspw.{} \texttt{(1)~vor Quellenangaben}).
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Leere Klammern~\texttt{\{\}} sind auch bei Makros oft hilfreich um Ambiguitäten zu vermeiden.
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Möchten Sie den Zeilenumbruch bspw.{} in einem Algorithmennamen vermeiden, so
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können Sie mit \texttt{\textbackslash{}mbox\{QuickSort\}} einen Umbruch verhindern.
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Unterschieden wird zwischen einem Bindestrich (data-set), der mathematischen Operation~\mbox{($a-b$)},
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einem Gedankenstrich~\mbox{(--)}, und einem langen Strich~\mbox{(---)}.
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Um Text zu betonen nutzen Sie vorwiegend \texttt{\textbackslash{}emph\{\}} statt \textbf{Fettdruck},
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während \underline{Unterstriche} als veraltet gelten.
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Mit \texttt{\textbackslash{}enquote\{\}} können Sie korrekte Anführungszeichen setzen,
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\enquote{auch wenn diese \enquote{geschachtelt} sind.}
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Apostrophen sind im Deutschen fast nur als Auslassungszeichen richtig, nicht bei jedem Genitiv oder gar Plural.
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\section{Tabellen}
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In Tabelle~\ref{tab:Beispiele} sehen Sie ein Beispiel für eine Tabelle als Fließobjekt auf der Seite.
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Aufgrund der Plazierungslogik von \LaTeX{} ist es meist geschickt, die Tabelle am Anfang des
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Abschnitts in dem sie verwendet werden soll einzufügen.
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\begin{table}[h!]
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\caption{Tabellen haben ihre Beschreibung in der Regel oben (Bilder unten), und es werden nur
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sparsam Linien verwendet.}
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\label{tab:Beispiele}
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\begin{tabular*}{\linewidth}{@{}llr@{.}l@{~}l@{}}
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\toprule
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Links & Rechts & \multicolumn{3}{c}{ausgerichtete Zahlen} \\
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\midrule
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links & rechts & 123 & 45 & ms \\
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links & rechts & 3 & 45 & s \\
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\bottomrule
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\end{tabular*}
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\end{table}
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Mit den Buchstaben \texttt{bth} können Sie die
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Platzierung steuern. Die \enquote{here} (\texttt{h}) Platzierung ist dabei eher ungewöhnlich.
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Fließobjekte am Anfang (\texttt{t}) oder Ende (\texttt{b}) einer Seite spart in der Regel Platz
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aufgrund der nötigen Abstände vor und nach eines Fließobjektes.
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Und gerade bei größeren Tabellen kann eine \enquote{here} Platzierung einen Seitenumbruch nötig machen.
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Bei einer echten Verwendung im Text kann es passender sein, nur ein \texttt{tabbing} einzusetzen.
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Versehen Sie jede Tabelle mit einem \texttt{\textbackslash{}label\{tab:uniqueid\}},
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dann erhalten Sie mit \texttt{Tabelle\textasciitilde{}\textbackslash{}ref\{tab:uniqueid\}}
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eine automatische Referenz darauf.
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\section{Bilder und Grafiken}
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Bilder können in \LaTeX{} mit dem Kommando \texttt{\textbackslash{}includegraphics} eingebunden werden.
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Dabei bieten sich für \texttt{pdflatex} die Dateiformate \texttt{.png},
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\texttt{.jpg} und \texttt{.pdf} (für Vektorgrafiken) an.
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Bilder werden in der Regel als Fließobjekt in einer \texttt{\textbackslash{}figure}-Umgebung
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platziert, im Gegensatz zu Tabellen steht hierbei die \texttt{\textbackslash{}caption}
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aber unterhalb. Die Verwendung von \texttt{\textbackslash{}label} und \texttt{\textbackslash{}ref} ist analog.
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\begin{figure}[bt!h]\centering
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\includegraphics[width=.8\textwidth]{bilder/schlechte-qualitaet.png}
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\caption{Screenshots sehen eigentlich immer unscharf aus, aber gerade Subpixel-Antialiasing (links) führt zu unschönen Farbschlieren.}
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\label{fig:screenshots}
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\end{figure}
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Achten Sie unbedingt auf eine ausreichende Bildqualität!
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Ein Bildschirmfoto sieht oftmals gedruckt auf einmal sehr schlecht aus, insbesondere ein Bildschirmfoto von Text.
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Wenn ihr System dabei Subpixel-Antialiasing einsetzt können unerwünschte Farbschlieren entstehen (vgl.{} Abbildung~\ref{fig:screenshots}).
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Überlegen Sie, ob sie nicht das gewünschte Material (1)~als Text, (2)~als Vektorgrafik, oder (3)~hochauflösend erstellen können. Bspw.{} können Sie im Browser den Zoom erhöhen bevor Sie einen Screenshot einer Webseite machen.
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\begin{figure}[bt!]\centering
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\begin{tikzpicture}
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\begin{axis}[axis lines=left,xlabel=$x$,ylabel={$f(x)$},ymax=1.8]
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\addplot[domain=-1.3:1.3, samples=100, color=blue, very thick]{x^2};
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\addlegendentry{$x^2$}
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\end{axis}
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\end{tikzpicture}
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\caption{Diagramm einer Parabel mit \texttt{pgfplots}, wodurch die Schriften und -größen des Dokuments verwendet werden.}
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\label{fig:parabel}
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\end{figure}
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Mit den Paketen \texttt{tikz} und \texttt{pgfplots} lassen sich auch komplexe Grafiken und Diagramme
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in \LaTeX{} selbst \enquote{programmieren}.
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Abbildung~\ref{fig:parabel} zeigt eine Parabel mit \texttt{pgfplots}, die so erzeugte Grafik ist konsistent mit dem Rest des Dokuments.
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Ein wesentlicher Vorteil dabei ist, dass dann die Schriften im Dokument konsistent sind,
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und man beispielsweise mathematische Formeln problemlos in Beschriftungen verwenden kann.
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Aber auch mit Python's \texttt{matplotlib} kann man gute Qualität erzielen. Man sollte dann die Schriftart, Schriftgröße, und Größe des Bildes passend einstellen, und im PDF-Format ausgeben.
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Den Qualitätsunterschied können Sie in Abbildung~\ref{fig:pyplot} sehen. Matplotlib kann auch direkt nach \texttt{.tex} ausgeben, bspw.{} für die \texttt{pgfplots} Bibliothek.
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\begin{figure}
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\begin{subfigure}{.5\textwidth}\centering
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\includegraphics[width=\linewidth]{bilder/pyplot1.png}
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\caption{Einfacher Python-Plot, Ergebnis}
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|
\end{subfigure}
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\begin{subfigure}{.5\textwidth}\centering
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\includegraphics[width=\linewidth]{bilder/pyplot2.pdf}
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\caption{PDF Python-Plot, Ergebnis}
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\end{subfigure}
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\\
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% Eigentlich an Dokumentanfang, hier nur im Beispiel inline
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% pygmentize -f latex -S friendly > generiert/friendly.tex
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\input{generiert/friendly.tex}
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\begin{subfigure}{\textwidth}
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% pygmentize code/pyplot1.py -o generiert/pyplot1.tex
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% alternativ: paket "minted" verwenden
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\input{generiert/pyplot1.tex}%
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\caption{Einfacher Python-Plot}%
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\end{subfigure}
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\\
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\begin{subfigure}{\textwidth}
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% pygmentize code/pyplot2.py -o generiert/pyplot2.tex
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|
% alternativ: paket "minted" verwenden
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\input{generiert/pyplot2.tex}%
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\caption{Verbesserter Python-Plot}%
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|
\end{subfigure}
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\caption{Qualitätsunterschiede bei Matplotlib.}
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\label{fig:pyplot}
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\end{figure}
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\section{Code und Pseudocode}
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Für Programmcode und Pseudocode gibt es zahlreiche Lösungen. Probieren Sie aus,
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welcher Ansatz ihnen am Besten gefällt.
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Das Python-Programm \texttt{pygments} kann Quellcode in verschiedenen Sprachen formatieren (siehe Abbildung~\ref{fig:pyplot}),
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und auch als \LaTeX{}-Fragment ausgeben. Das Paket \texttt{minted} ruft automatisch
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\texttt{pygmentize} auf, was aber die Laufzeit erhöht und die Option \texttt{-shell-escape} benötigt.
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Daher kann es elegant sein, Code-Fragmente automatisch mit einer klassischen \texttt{Makefile} und \texttt{pygmentize}
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zu übersetzen und lediglich bei \texttt{\textbackslash{}input} einzubinden.
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Das Paket \texttt{listings} scheint hier etwas einfacher zu nutzen zu sein.
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Bei \emph{wissenschaftlichen} Arbeiten ist allerdings meist \emph{Pseudocode} zu bevorzugen, eine Abschlussarbeit
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soll eben \emph{keine Softwaredokumentation} sein. Während im Bereich Software-Engineering hier das Einbinden von
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echtem Code von Interfaces passend sein kann, wird bei algorithmischen Arbeiten sicherlich ein Pseudocode passender
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sein, der die algorithmischen Aspekte sichtbarer macht und Implementierungsdetails abstrahiert.
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Für Pseudocode sind auch die Pakete \texttt{algorithmicx}, \texttt{algpseudocode} und \texttt{algorithm2e} populär.
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Wählen Sie eine Lösung die ihnen optisch und von der Syntax gefällt.
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\section{Formeln}
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\LaTeX{} ist insbesondere bekannt für den hervorragenden Formelsatz.
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\begin{align*}
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\sum_{i=1}^N \frac{1}{i} &= 1 + \frac12 + \frac13 + \cdots
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\intertext{ist die harmonische Reihe. Für $N\rightarrow \infty$ gilt}
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\sum_{i=1}^\infty \frac{1}{i} &\rightarrow \infty
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\;.
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\end{align*}
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Durch Verwendung der \texttt{align*} Umgebung sind die Formeln mit \texttt{\&} aneinander ausgerichtet.
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Der Mathemodus sollte dabei nicht für \emph{Kursivdruck} ($Kursivdruck$?) missbraucht werden.
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Der Ausdruck \texttt{\$abc\$} ist gleichbedeutend mit \texttt{\$a b c\$}, das Produkt der drei Variablen $a$, $b$ und $c$.
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Text und Funktionsnamen in Formeln können je nach Kontext mit \texttt{\textbackslash{}text\{natürliche Sprache\}},
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\texttt{\textbackslash{}mathrm\{name\}} oder \texttt{\textbackslash operatorname\{operator\}} formatiert werden
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(vgl.{} $funktion_1$, $\text{funktion}_1$, $\mathrm{funktion}_1$, $\operatorname{funktion}_1$
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-- der Unterschied zwischen den letzten drei hängt von den eingestellten Schriften sowie dem Kontext ab).
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Für häufige Notation bietet es sich dabei an, eigene Makros zu definieren:
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%\begin{verbatim}
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%\newcommand{\argmin}{\operatorname*{arg\,min}}
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%\newcommand{\argmax}{\operatorname*{arg\,max}}
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%\newcommand{\norm}[1]{\lVert {#1}\rVert}
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%\newcommand{\sprod}[2]{\left<{#1},{#2}\right>}
|
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%\end{verbatim}
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\bgroup
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% Eigentlich an Dokumentanfang, hier nur im Beispiel inline
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% pygmentize -f latex -S friendly > generiert/friendly.tex
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\input{generiert/friendly.tex}
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\input{generiert/macros.tex}%
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\egroup
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um bequemer folgendes Ergebnis zu erhalten:
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\begin{align*}
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\operatorname*{arg\,min}_x \, \lVert {x} \rVert
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\\
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\lVert {x} \rVert^2 = \left< {x}, {x} \right>
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|
\end{align*}
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Makros erlauben es insbesondere, die Notation nachträglich noch leicht anzupassen.
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\section{Kürzen}
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Spätestens wenn Sie einmal eine eigene Publikation schreiben wollen, werden Sie
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eine Seitenzahlbegrenzung erfüllen müssen. Typischerweise haben Konferenzen eine
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maximale Seitenzahl (begrenzte früher die Druckkosten, heute begrenzt das
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Hauptsächlich den oft enormen Aufwand der Gutachter*innen).
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Ein paar Tricks mit denen man \LaTeX{}-Dokumente oft kürzer bekommt:
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\begin{itemize}
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\item Platzierung von Grafiken und Tabellen: wenn diese im Fließtext \enquote{schwimmen},
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so kommt in der Regel oben \emph{und} unten ein Abstand hinzu.
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Die -- übliche! -- Platzierung oben oder unten auf der Seite (mit \texttt{[tb]})
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spart oft eine Zeile.
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\item Suchen Sie nach kurzen Zeilen am Ende von Paragraphen.
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Oft kann bereits das Entfernen oder Tauschen von einem Wort ausreichen, um eine Zeile zu sparen
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\item Ungünstige Spalten- und Seitenumbrüche. Viele Stile vermeiden Witwen- und Waisenzeilen.
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Das Kürzen um eine Zeile kann durch Kaskadierungseffekte dann schon einen erheblichen Unterschied
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machen, wenn so mehrere Zeilen und ein Paragraphenabstand auf die vorherige Seite rutschen.
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Achten Sie auf vergrößerte Abstände bei Überschriften und Formeln, sowie am Ende einer Spalte,
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diese weisen oft darauf hin, dass ein Kürzen an dieser Stelle mehrere Zeilen
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von der nächsten Seite holen kann.
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\item Formeln sind schwer umzubrechen. Hier kann es manchmal helfen mit kleinen Änderungen
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etwas Platz zu sparen, bspw.{} mit \texttt{\textbackslash{}nolimits} und \texttt{\textbackslash{}textstyle}:
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$$
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\sum_{x=1}^N \frac{1}{x} \text{ vs. } \sum\nolimits_{x=1}^N \frac{1}{x} \text{ vs. } \textstyle\sum\nolimits_{x=1}^N \frac{1}{x}
|
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$$
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|
\end{itemize}
|